Ich machte die Ausbildung zur Tierkommunikation bei Ute Freyaldenhoven in Jülich. Wir machten erst kleinere Übungen, bis wir wussten, wie wir sie anzuwenden hatten und diese gut funktionierten. Dann war es soweit – wir verbanden uns in einer Meditation mit einer Tierseele und stellten ihr Fragen, die wir vorbereitet hatten. Das Tier war nicht selbst anwesend, uns genügte ein Foto.
Interessant war, dass es in der Gruppe zwar einige Übereinstimmungen gab, wir in unseren Gesprächen aber auch ganz verschiedene Dinge zu berichten hatten.
Unsere Mentorin sagte uns, dass wir alle Recht haben. Die Tiere greifen auf den jeweiligen Erfahrungsschatz des Menschen zurück.
Wir hatten eine Frau dabei, die immer sagte, sie könne das nicht. Sie berichtete nach der Kommunikation, sie habe nur farbige Formen wahrgenommen. Als wir dies jedoch genau analysierten, zeigte die Katze, mit der sie zuvor gesprochen hatte, in geometrischen Formen die Antwort auf die Frage ihres Lieblingsplatzes. Die Katze zeigte ihr den Grundriss der Wohnung und mit einem roten Pfeil, welcher Raum ihr liebster wahr.
Jeder Mensch kann intuitiv arbeiten. Wichtig ist, zu wissen, wie sich unsere Intuition zeigt.
Andere berichteten immer von farbenfrohen Kulissen und beeindruckenden Bildern, bei mir war anfangs immer alles schwarz. Ich hielt mich für nicht so gut wie andere. Bis ich lernte, dass es ganz unterschiedliche Arten der geistigen Wahrnehmung gibt.
Hell -Hören, -Sehen, -Schmecken, -Fühlen, -Riechen und auch das Hell-Wissen.
Jeder Mensch hat eine dieser Wahrnehmungen als „Grundwahrnehmung“, alle anderen können erlernt und geübt werden.
Nun war für mich auch endlich klar, warum bei mir anfangs immer alles „schwarz“ war, wenn ich die Augen schloss: ich wusste was da war. Dies ist meine „Grundwahrnehmung“ – das Wissen.
Welche ist deine?
Hier ist eine kleine Wahrnehmungsübung:
Lege einen Zettel und Stift bereit.
Nimm dir etwas Zeit.
Schalte alles aus…Handy, Radio, Fernseher.
Setze dich gemütlich aber aufrecht hin.
Schaue dich um.
Nimm noch einmal wahr, wo du bist.
Nun schließe die Augen.
Atme dreimal tief ein und aus.
Nun stelle dir vor, du bist auf einer Strandpromenade und kannst aufs Meer schauen.
Es gibt eine Treppe mit fünf Stufen.
Gehe jede Stufe einzeln herunter.
Setzte dich in den Sand.
Nehme wahr.
Sei offen für das, was sich dir zeigt.
Verweile eine Zeit lang dort.
Wenn du genug hast, gehe wieder zurück zur Treppe.
Gehe jede einzelne Stufe nach oben.
Atme dreimal tief durch und komme wieder im Raum an.
Öffne deine Augen.
Bleibe noch in diesem Gefühl vom Strand und schreibe auf, was du erlebt und wie du es wahrgenommen hast.
Werte nicht.
Alles darf sein.
Alles ist richtig.
Viel Spaß!
Gerne kannst du diese Übung wiederholen, es gibt immer wieder neue Dinge zu entdecken!