Ich sprach letztens mit einer Bekannten, die mir resigniert berichtete, dass ihr Rheuma sie völlig außer Gefecht gesetzt hat.
Da ich wusste, dass sie für diese Themen offen war, fragte ich sie ob sie schon einmal was von Psychosomatik gehört habe. Sie zog die Augenbrauen hoch und meinte recht abfällig im Bereich Psychosomatik habe sie genug gelernt. Ich konnte nicht ganz verstehen, wie sie einen doch so offensichtlich hilfreichen Weg so negativ belegen konnte, also hakte ich nach. Für sie bedeutete Psychosomatik nichts anderes als mit Psychopharmaka vollgestopft zu werden, da die Ärzte sich nicht anders zu helfen wussten, mussten ihre Symptome von der Psyche kommen. Diese lässt sich mit den verschiedensten Mitteln ja unter Kontrolle bringen, auch wenn der Patient weder Heilung erfährt, noch mehr weiß wer er selbst ist. Nun verstand ich warum sie auf dieses Thema so reagierte, denn genau dies war ihr in der Vergangenheit passiert. Ich erklärte ihr was wirklich unter diesem Thema zu verstehen ist, nämlich das jede Krankheit ein Ausdruck unserer Psyche auf ein ungelöstes Seelenproblem darstellt.
Es nutzt demnach nichts die „Schneid´s ab – Mach´s weg“ – Mentalität(so wie ich sie getauft habe), der Mediziner in der Schulmedizin zu verfechten. Hier wird mit einer Symptombehandlung der Seele, die sich über den Körper auszudrücken versucht, schlichtweg das Maul gestopft. Diese Mentalität, der westlichen Schulmedizin, die wir allein durch die Medien täglich eingeflößt bekommen, hat sich in den Köpfen der Menschen fest verankert. Da wird in jeder Werbepause suggeriert, wie schnell und einfach sich Schmerzen mit einer Tablette „wegmachen“ lassen. Auch Sätze wie „Für Kopfschmerzen ist keine Zeit!“ spiegelt diese Einstellung nur all zu deutlich wieder.
Dieser Umgang mit Schmerzen und Krankheiten ist vermeindlich „einfach“, von den Schulmedinzern wird man wenig aufgefordert sich seiner Seelenwelt zuzuwenden und das Problem auf dieser Ebene zu lösen. Ich selbst bin dieser Einstellung zum Opfer gefallen, als ich vier Jahre alt war, hier wurde mir die stärkste Polizeistation im Abwehrbereich des Körpers in Form meiner Mandeln entfernt.
Ich habe bei der psychosomatischen Aufarbeitung meiner eigenen „Krankheiten“ mit bedrücken festgestellt, dass ich mit der Einlösung der seelischen Thematik der vorangegangenen, immer wiederkehrenden Mandelentzündungen, bis heute meine Probleme habe.
Auch letztens beim Zahnarzt wollte ich mir eine wackelnde Füllung wieder befestigen lassen. Der Arzt stellte eine Entzündung unter dem Zahn fest und hatte schneller als ich „Nervkanalbohrer“ sagen konnte, diesen angesetzt und die Kanäle eröffnet um sie zu „behandeln“, was in diesem Fall töten heißt. Als Fachbezeichnung heißt eine Wurzelbehandlung „Vitalamputation“, was meines erachtens eine viel treffendere Bezeichnung ist, da der Begriff „Behandlung“ suggeriert etwas „heil“ zu machen und nicht zu töten. Leider vergaß er die Entzündung darunter, obwohl ich und auch die Artzhelferin ihm es sagte, denn dies macht eine Betäubung fast unmöglich, was ich natürlich zu spüren bekam. Doch er musste handeln und weiter machen, zum einen weil sein Mittagessen schon vor einer viertel Stunde geliefert wurde und zum anderen weil er den Kanal eröffnet hatte. Im Endeffekt wurden mir unter Panik und Tränen Löcher in den Kiefer gebohrt worüber betäubt wurde um einem meiner Körperteile zu töten, damit es ein für allemal den Mund hält.
Ich wäre froh gewesen, wenn ich die Chance gehabt hätte mich um die Entzündung zu kümmern und mein Zahn vielleicht so retten zu können. Er musste aber nicht umsonst sterben, ich werde ihm die letzte Ehre erweisen und die damit verbundene Thematik bearbeiten!
Denn jede unserer körperlichen Beschwerden haben eine Botschaft unserer Seele. Unsere Seele stellt das seelische Problem auf der „Körperbühne“ (wie Rüdiger Dahlke es in seinen Büchern treffend formuliert) dar, damit wir es erkennen und bearbeiten können.
Hast du dir schon einmal die Frage gestellt, auf was dein Körper dich mit einer Krankheit hinweisen möchte?